Flugzeugschlepp ist ja eine bekannte Sache. Oft gesehen. Vielleicht auch schon selbst gemacht?

Es ist doch immer das gleiche: Starken Schlepper auf den Platz, Leine auslegen, Segler dranhängen und ab geht die Post.

Bei unerfahrenen Teams ist das mit etwas Nervenanspannung verbunden, bei erfahrenen, eingespielten Teams überwiegt beim Seglerpiloten die Vorfreude auf auf einem ausgedehnten Thermikflug. Was kann es da schon Neues geben?

SENKRECHTSTART! Natürlich nur auf unserem Platz in Uengershausen!

 
Ali und Christian direkt vor dem Start

Ali hatte wohl die Idee, und Christian war - wie immer bei diesen Abenteuern - spontan begeistert: Ein kräftiger Quadcopter sollte doch einen Segler senkrecht hochziehen können und nach dem Ausklinken sollte sich der Segler - bei genügend Höhe - aus dem freien Fall stabilisieren lassen und fliegen können.

 
Der Segler hebt die Nase an

Ali macht entscheidende Vorversuche: Mit einem 1 kg Eisenklotz wird erst mal die Hebefähigkeit des Quads geprüft. Klappt Problemlos. Christian richtet einen antiken Airfish-Segler her und baut eine Schleppkupplung ein. Und dann geht's los: völlig unspektakulär hebt der Copter erst die Nase des Airfish und dann den ganzen Segler an. Flott geht es mit dem am Seil baumelnden Segler in die Höhe. Dann: Christian klingt aus, der Segler fällt einige Meter senkrecht rückwärts, richtet sich dann horizontal und fliegt ganz normal vorwärts los.

Kurz vor dem Ausklinken

Begeisterung auf dem Platz, frenetischer Jubel der Zuschauer - so wird Geschichte geschrieben!

Na ja, es war eher anerkennendes Kopfnicken und Griff zur Getränkeflasche, um das Geschehen mit einem Schluck Radler zu begießen.